Ellingen
Ellingen, die "Perle des Fränkischen Barock", ist die Deutschordensstadt schlechthin. Über Jahrhunderte war Ellingen Sitz des Landkomturs der Ballei Franken, der reichsten und bedeutensten Deutschordensprovinz. Der Blütezeit des 18. Jahrhunderts verdankt die Stadt ihr "stileinheitliches Stadtbild, das in ganz Deutschland seinesgleichen sucht", wie der Kunsthistoriker Arthur Schlegel feststellt. Mächtigster Bau ist das Deutschordensschloss, der größte und prächtigste Barockbau dieser Art in Süddeutschland.
Die städtebauliche Einmaligkeit wird den Besuchern im Barockrundweg vorgestellt. Stadtbild bis auf das Pleinfelder Tor von 1660 von Barock und Rokoko geprägt, so die katholische Pfarrkirche St. Georg, das Rathaus und der Gasthof "Zum Römischen Kaiser", alles von Franz Josef Roth erbaut.
Deutschordensschloss: Die weitläufige Dreiflügelanlage und die Schlosskirche Mariä Himmelfahrt und St. Ulrich (1746) entstanden von 1718 bis 1731. Sehenswert das Treppenhaus und die ehemaligen Räume des Landkomturs. Kastell Sablonetum/Deutsche Limes-Straße an der Strecke nach Höttingen: Kastell nach vollständiger Ausgrabung in Teilen wieder aufgebaut. Nordwetturm mit Nordmauer samt Erdrampe. Bauinschrift aus dem Jahr 182 n.Chr. datiert eine umfassende Umbaumaßnahme und nennt den antiken Namen des Platzes.
Zusatzinfos
- Höhe über nN:
- 389m
- Einwohner:
- 3723
- Gästebetten:
- 162