Katholische Pfarrkirche „Maria Himmelfahrt“

Neunkirchen a.Sand, Nürnberger Land

Das Wahrzeichen von Neunkirchen am Sand ist die katholische Pfarrkirche "Mariä Himmelfahrt". Von der Anhöhe im Ortskern herab prägt sie seit Jahrhunderten das Ortsbild. Auf fast jeder Postkarte und jedem Logo erscheint das markante Bauwerk, das mit seinem mächtigen Treppenaufgang wie eine Burg erscheint. Bei der einem ehemals stark befestigten Friedhof umgebenen Kirche handelt es sich um eine Kirchenburg. Die Umwallung umschloss außer der Kirche und dem Friedhof Pfarrhaus das Mesnerhaus, ein Bauernhaus und ein weiteres Gebäude.

Von der ältesten Kirche aus romanischer Zeit haben sich kaum Reste erhalten, ebenso von der ehemals reichen gotischen Ausstattung. Die Deckengemälde schuf 1723/24 der Münchner Maler Johann Adam Müller. Werke von Johann Adam Doser sind die beiden Figuren St. Heinrich und Kunigunde an der Nordwand der Kirche.

Die Pfarrkirche stellt mit ihrem quadratischen Chor und durch ihre eigenartige Zweitürmigkeit eine baugeschichtliche Besonderheit dar und ist dadurch zu einem Wahrzeichen des Gebietes geworden.